Ein norddeutsch-weihnachtliches Suchbild mit vielen kleinen Köpfen. Wie viele Rosenkohlköpfchen könnt ihr entdecken?...
Im Dezember
Ein 5-Minuten-Quasi-Nonsens-Gedicht.
Von Elenor Wynd
(in bescheidener Anlehnung an „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm)
Von drauß vom Acker komm‘ wir her,
wir müssen euch sagen, es wächst dort (fast) nichts mehr!
Doch allüberall auf den Ansitzspitzen
sahen wir raubende Vögel sitzen.
Und hinten durch das Ackertor
sah mit großen Augen der Feldhas‘ hervor.
Und wie wir so strolchten übers sich leerende Feld,
hat er mit hellem Stimmchen uns ankrakelt:
Ihr Gärtners, rief er, ihr alten Gesell‘n,
hebet die Beine und sputet euch schnell‘n!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
die Tür zum Kühlhaus ist aufgetan.
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn.
Und morgen hüpf ich herum auf Erden,
denn es soll noch einmal Abholfreitag werden!
Wir sprachen: O allerliebstes Hasenbiest,
unsere Arbeit fast zu Ende ist.
Wir woll‘n nur noch diese eine Woche
Gemüse liefern fürs Weihnachtsgekoche.
Die Listen liegen schon in den Kisten!
Denn Rotkohl, Bete, Rosenkohl,
schmecken den Solawistas wohl.
Jawohl, wir könn‘ in den Urlaub fahr‘n.
Drei Wochen machen wir jetzt dicht,
dann lacht die Bietrunde uns ins Gesicht.
Der Feldhas‘ sprach: So ist es schön.
Im nächsten Jahr werden wir uns wieder seh‘n!
Von drauß‘ vom Acker komm‘ wir her,
wir müssen euch sagen, es wächst dort (fast) nichts mehr.
Doch unsere Lager sind wunderbar voll.
Und das nächste Jahr wird für uns alle hoffentlich supertoll!
Habt schöne Feiertage und einen guten Rutsch!